Point Whitmark (11)
Die Nacht der ewigen Fliegen




Inhalt:
Der mysteriöse Mordanschlag auf einen Priester schockiert die Einwohner von Point Whitmark und lässt Raum für Spekulationen. Als ausgerechnet Familie Ashby in einen Strudel von Verdächtigungen gerät, ist guter Rat teuer. Doch Jay, Tom und Derek gehen der Sache auf die Spur. Nur eine gefahrvolle Reise verspricht Licht ins Dunkel zu bringen, doch die Jungen nehmen die Herausforderung an. Schließlich werden sie von dem finsteren Olmstedt vor eine letzte Wahl gestellt: Leben oder Tod …

Story:
Die drei Nachwuchsreporter Jay, Tom und Derek geraten in eine bösartige Verschwörung und müssen Dereks unschuldiger Weise in Verdacht geratenen Vater entlasten. Die Geschichte ist an einigen Stellen doch recht düster und auch etwas härter als vergleichbare Jugendserien. Die Handlung entwickelt sich schön weiter, wird immer verstrickter und offenbart erst am Ende ihr ganzes Ausmaß. Das Zuhören macht ohne Frage Spass und bei mehrmaligem Hören entdeckt man immer wieder neue Details, die einem im ersten Moment vielleicht entgangen sind. Mehrmaliges Hören ist also angesagt und das wertet die Geschichte noch auf. Insgesamt hat mir die Story sehr gut gefallen.

Sprecher:
Die drei Hauptsprecher sind in ihre Rollen hineingewachsen und klingen absolut glaubwürdig. Ebenfalls nennen muss man Erzähler Jürg Löw, der den Hörer schön durch die Handlung führt und Michael Pan. Letzterer leiht "William Ashby" seine Stimme und er klingt wirklich sehr gut. Besonders hörenswert ist auch Tobias Meister (deutsche Stimme von Brad Pitt) doch auch die übrigen der insgesamt 18 Sprecher überzeugen völlig. Sprechertechnisch ohne Frage eine sehr starke Folge.

Musik und Effekte:
Auch hier ist wieder Verlass auf das Team um Produzent Volker Sassenberg. Die Effekte untermalen die Szenen und lassen sie noch realistischer erscheinen. Grade der Regenschauer zu Beginn klingt sehr realitisch. Die Musiken passen sich den Szenen an und erzeugen an passenden Stellen düstere Stimmung. Beide Faktoren zusammen lassen die typische Atmosphäre der Point Whitmark-Serie entstehen.

Fazit:
Ohne Frage eine der bisher besten Folgen dieser Serie. Alle Elemente die Point Whitmark ausmachen werden hier vereint und ergeben ein rundes Gesamtbild. Volker Sassenberg hat abermals beeindruckend unter Beweis gestellt, dass er weiss, wie man die Hörer begeistern kann. Für meinen Geschmack wesentlich besser als das Gros der aktuellen Folgen der berühmten drei Satzzeichen. Kurz gesagt: Eine weitere TOP-Produktion aus der Reihe Point Whitmark!



lord gösel