Point Whitmark (10)
Der Schattenadmiral




Inhalt:
Es sollte ein spannendes Spiel werden. Die Kandidaten begeben sich zur Schatzsuche auf die Pirateninsel des gefürchteten Admiral Dawn. An ihrer Seite: Jay, Tom und Derek – das Team des Radiosenders von Point Whitmark. Doch als Menschen verschwinden und die Verbindung zur Außenwelt abbricht, gerät alles außer Kontrolle. Die Gefahr lauert überall. Den Kandidaten wird ein unheimliches Ultimatum gestellt...

Story:
Schon das Intro dieser Folge sorgt für eine dicke Atmosphäre und eine angenehme Gänsehaut. Was das Intro versprochen hat, wird dann auch über die volle Distanz der Folge gehalten. Es geht unheimlich, aber auch spannend zu und vorallem herrscht hier eine äußerst dichte Atmosphäre. Die Handlung steigert sich kontinuierlich weiter, da die Situation auf der Insel immer bedrohlicher wird. Das hinter dem Ganzen natürlich nichts Übersinnliches steckt ist schon klar, aber dennoch macht es einfach Spass diese Geschichte zu hören, denn sie bietet wirklich alles wofür der Name Point Whitmark steht: Krimi, Grusel, Action, und überaus sypathische und auch sehr skurille Charaktere. Kurz gesagt: Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

Sprecher:
Die Sprecher sind bei dieser Folge wirklich allererste Sahne: Es beginnt mit dem wie üblich sehr gutem Core-Team der Serie: Jürg Löw, Sven Plate, Kim Hasper und Gerrit Schmidt-Foss. Ihnen zur Seite steht eine ganze Reihe weiterer sehr guter Sprecher, wie F.-J. Steffens, Michael von Rospatt und Utz Richter. Die verbleibenden Sprecher sind mir zwar nicht grade bekannt, aber es ändert nichts daran, dass alle erbrachten Leistungen im guten bis sehr guten Bereich anzusiedeln sind. Insgesamt macht dies einen sehr guten Eindruck, der nahezu alle Wünsche erfüllt.

Musik und Effekte:
Eine Geschichte die am Meer spielt ... da sind Effekte immer äußerst wichtig, damit das Geschehen real rüberkommt. Da braucht man aber gar keine Bedenken zu haben, denn das Team um Volker Sassenberg weiss, wie man ein Hörspiel mit realistischen Effekten unterlegt. Um die Atmosphäre dieser Folge dann nahezu perfekt zu machen, fehlt nur noch gute Musik. Die fehlt hier natürlich NICHT, sondern ist in mehr aus ausreichender Menge vorhanden. Sehr schöne und vorallem passende Stücke kommen hier zum Einsatz, so dass das Geschehen an der See wirklich nahezu perfekt im Ohr real werden kann. Für beide Aspekte gilt, dass hier sehr gute Arbeit geleistet wurde.

Fazit:
Mit der 10. Folge haut man dem Hörer eine wahre Bombe um die Ohren. Hier stimmt nahezu alles: Die Geschichte ist spannend und unheimlich und kann über die volle Distanz überzeugen. Die Sprecher sind wieder einmal wirklich sehr gut und die mehr als gelungene Symbiose aus Musik und Effekten verpasst dem Hörspiel eine unglaublich dichte Atmosphäre. Nach der eher durchschnittlichen 9. Folge ist dieses Abenteuer der reinste Balsam für die Ohren. Für meinen Geschmack eine der allerbesten Folgen der Serie überhaupt. Alles in allem ... einfach eine waschechte TOP-Produktion.



lord gösel